Sonett – Klimabündnispartner des Landes Baden-Württemberg

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Sonett – Klimabündnispartner des Landes Baden-Württemberg

20.05.2022 | Sonett GmbH

Das Unternehmen Sonett erfasst seit 2011 seine CO2-Emissionen als Unternehmen, verfolgt ein kontinuierliches CO2-Minderungskonzept und gleicht seine Emissionen durch Carbon Credits nach WWF Gold Standard aus. Aus diesem Grund ist der ökologische Wasch- und Reinigungsmittelhersteller seit dem 15.11.2021 Klimabündnispartner des Landes Baden-Württemberg. Diese Partnerschaft ist zunächst auf 10 Jahre angelegt. Sie bedeutet, dass das Umweltministerium Baden-Württemberg und die Sonett GmbH sich gegenseitig bei der Erreichung der Klimaschutzziele unterstützen und
kooperativ zusammenarbeiten.

Neben Sonett schlossen sich acht weitere Unternehmen 2021/2022 dem Klimabündnis Baden-Württemberg an. Hierzu überreichte Ministerialdirektor Michael Münter die Beitrittsurkunden. Gemeinsames Ziel ist es, den Anstieg der durchschnittlichen globalen Temperatur deutlich unter 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu halten und alle Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen.

Naturschutz Gründungsimpuls
„Die Verantwortung für das Wasser und die ganze Natur ist für die Sonett GmbH nicht Strategie, sondern Überzeugung und Gründungsimpuls“, so Geschäftsführer Andreas Roth. „Daher ist für uns die Vermeidung und Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase ein zentrales Anliegen. Im Bewusstsein dieser Verantwortung ist die Sonett GmbH schon seit 2011 ein klimaneu-
tral wirtschaftendes Unternehmen nach dem Stop-Climate-Change-Standard.“ Im Rahmen dieser Zertifizierung unterstützt Sonett Klimaprojekte, die durch den WWF Gold Standard verifiziert sind und legt bei der Auswahl der Projekte auch Augenmerk auf die Verbesserung der sozialen Verhältnisse der am Projekt beteiligten Menschen.

Vereinbartes Ziel von Sonett gegenüber dem Klimabündnis ist: „Wir werden unsere Klimaneutralität – mit den Emissionen in Scope 1 und 2 sowie den erfassten Emissionen in Scope 3 – bis zum Jahr 2031 beibehalten und kontinuierlich daran arbeiten, den Anteil der Kompensation durch eine Vermeidung oder Reduktion der Emissionen in Scope 1 – 3 weiter zu verringern.“ (Erklärung: Scope 1 umfasst die direkte Freisetzung klimaschädlicher Gase im eigenen Unternehmen. Scope 2 umfasst die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch eingekaufte Energien. Scope 3 umfasst die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette.)

Zahlreiche Maßnahmen und eigener Recyclingkreislauf
Sonett betreibt bereits seit Jahren eine Vielzahl von Aktivitäten zur Vermeidung von CO2-Emissionen. Dies sind zum Beispiel 100 Prozent Ökostrom, Hackschnitzelheizung, energieeffiziente Gebäude und 100-prozentige biologische Abbaubarkeit aller Produkte. Aber auch mobile Angebote für Mitarbeitende zählen dazu: Job-Rad und E-Tankstelle. Aktuell kümmert sich der ökologische Wasch- und Reinigungsmittelhersteller um die Reduzierung der CO2-Emissionen durch die eigenen Kunststoffverpackungen. Ungefähr 70 Prozent der quantifizierten CO2-Emission stammen aus dem Einsatz von PE- und PP-Kunststoff für Sonett Flaschen und Kanister. Um diese Emissionen wirksam zu senken, etabliert das Unternehmen seit einem Jahr einen doppelten Kreislauf für ihre Kunststoffgebinde.

Gebrauchte Kanister werden an die Sonett GmbH zurückgeführt, gespült und wieder befüllt. Dabei wird eine CO2-Einsparung von über 50 Prozent erreicht im Vergleich zum Neukanister. Kanister, die nicht für die Wiederbefüllung geeignet sind, werden recycelt und direkt zu neuen Flaschen für Sonett Produkte verarbeitet.

Im Rahmen eines neuen Pilotprojektes, das in der 2. Hälfte 2021 gestartet wurde, nimmt Sonett jetzt auch leere Flaschen von den Kundinnen und Kunden in einer eigens dafür entwickelten Sonett Recyclingbox am Point-of-Sale zurück. Diese werden geschreddert und in Anteilen bei der Neuproduktion von Sonett Flaschen wieder zugesetzt. Hierfür entwickelt das Unternehmen aktuell mit seinen Bio-Großhändlern in Deutschland, Schweiz, Österreich und Luxemburg ein ökologisch sinnvolles Rückholsystem.