Herbaria geht als Nachhaltigkeitspionier weiter voran

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Herbaria geht als Nachhaltigkeitspionier weiter voran

Auch im Jahr 2022 wird die Herbaria Kräuterparadies GmbH weiterhin ihrer Vorreiterrolle als Nachhaltigkeitspionier unter den Lebensmittelherstellern in Deutschland gerecht. Der oberbayerische Spezialist für Gewürze, Kräuter, Tees und Kaffees in 100 % Bio-Qualität erhielt im Jahr 2019 die EMASplus-Auszeichnung für ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement als einer der ersten beiden Bio-Lebensmittelhersteller in Deutschland und sogar als einer der ersten beiden Lebensmittelhersteller überhaupt. Seitdem hat sich kein weiterer Lebensmittelhersteller mehr qualifiziert. Der neue Nachhaltigkeitsbericht 2022 kommuniziert nach erfolgreicher Rezertifizierung das Engagement transparent für die Öffentlichkeit.

EMAS ist das Premium-Label der Europäischen Union für herausragende Umweltleistungen für Unternehmen und weltweit das anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Das „Eco- Management and Audit Scheme“ (EMAS), auch bekannt als EU-Öko-Audit oder Öko-Audit, wurde von der Europäischen Union entwickelt und ist ein Gemeinschaftssystem aus Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung für Organisationen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen. Bereits seit 1997 ist Herbaria EMAS-zertifiziert, seit 2019 auch nach EMASplus. Diese Auszeichnung basiert auf einer Erweiterung des Umweltmanagements zu einem ganzheitlichen Nachhaltigkeits- managementsystem. Es umfasst zusätzlich den ökonomischen Erfolg, die Beachtung der Mitarbeiterinteressen, Produktverantwortung und Verbraucherschutz, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz bei den Zulieferern sowie die Wahrnehmung sozialer und ethischer Verantwortung. EMASplus hilft Organisationen auch dabei, die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals / SDGs) der Vereinten Nationen umzusetzen.

„Jedes Unternehmen kann durch sein wirtschaftliches Handeln gesellschaftlich viel bewegen.“

Herbaria-Geschäftsführer Erwin Winkler kommentiert die erneute erfolgreiche Zertifizierung: „Mithilfe des anspruchsvollen Premium-Nachhaltigkeitsmangagementsystems EMASplus richten wir Herbaria konsequent darauf aus, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Wirkungen des Bio-Unternehmens kontinuierlich zu bewerten und zu optimieren. So integrieren wir Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung systematisch in unser Handeln.“ Die Ausrichtung von Herbaria als gesellschaftlich und ökologisch verantwortliche Organisation gehöre so selbstverständlich zum Unternehmen wie die kompromisslose Premium Bio-Qualität. „Die Firma Herbaria macht Bio-Produkte aus Überzeugung, seit ihrer Gründung im Jahr 1919. Wer so lange am Markt ist, handelt völlig unabhängig von vergangenen oder gegenwärtigen Trends. Dies gilt auch für die Zukunft. Die Klimakrise und das Artensterben sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Ich bin der Überzeugung, dass jedes Unternehmen durch sein wirtschaftliches Handeln gesellschaftlich viel bewegen kann.“

„Bei uns ist Nachhaltigkeit Chefsache!“

Inez Bachmann, Nachhaltigkeitsmanagement-Beauftragte bei Herbaria, kümmert sich im Unternehmen um die Implementierung, Umsetzung und Kontrolle der Prozesse des Managementsystems. Rückblickend auf drei Jahre EMASplus sei die Einführung erfolgreich vollzogen, urteilt sie: „Der Nachhaltigkeitsprozess ist inzwischen in allen Abteilungen Teil des Tagesgeschäfts geworden und wird bei allen Entscheidungen im Unternehmen immer mitgedacht. Es gibt beispielsweise eine sehr frühe Abstimmung bei neuen Produkten und Materialien, die Nachhaltigkeitsprüfung beginnt schon bei der Produktidee. Nachhaltigkeit ist bei uns im Unternehmen außerdem Chefsache. Wenn sich unser Nachhaltigkeits- und Umweltteam trifft, ist auch immer unser Geschäftsführer Erwin Winkler mit dabei.“ (Siehe auch Interview im Nachhaltigkeitsbericht, S. 42)

Neue Nachhaltigkeitsziele

Im Nachhaltigkeitsprogramm setzt sich Herbaria für den nächsten Berichtszeitraum von 2022 bis 2025 neue Nachhaltigkeitsziele in folgenden sieben Bereichen: Erhalt der natürlichen Biodiversität und Ressourcenschonung, Minimierung von Emissionen, Engagement in der Region, Ressourcen-effizienz, Lieferkettenmanagement hinsichtlich der Einhaltung von Sozialstandards, Mitarbeiter-Zufriedenheit und Kommunikation mit Kunden.