Casolare Bio Olivenöl jetzt auch in Demeter-Qualität

Die italienische Region Tuscia, zwischen Toskana, Umbrien und Latium, ist weniger bekannt als andere Gegenden, aber nicht weniger reizvoll. In der hügeligen Landschaft an der westlichen Küste des italienischen Stiefels hat Marco Farchioni, Juniorchef des gleichnamigen Familienunternehmens, 2017 ein wunderschönes Stück Land gefunden. Inmitten eines Naturschutzgebietes, bestens geeignet für den Anbau von Oliven und mit schönen alten Gebäuden sowie einer Ölmühle. Genau das, was Marco gesucht hat, um einen Demeter- Olivenhain aufzubauen.

„Die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise ist einfach die beste Art und Weise der Natur in diesem Schutzgebiet und ganz generell unseren wertvollen Böden gerecht zu werden“, erklärt Marco. Mit seinem Vater, der die Familientradition im Oliven- und Weinanbau – die schon seit 1780 besteht – von Marcos Großvater übernommen hat, ist sich Marco einig: „Durch den Demeter- Anbau können wir beste Olivenqualitäten für hervorragendes Öl erzeugen.“ Gleich, 2017, nach dem Erwerb des Landes, wurden auf 120 Hektar die Bäume gepflanzt. Das milde Klima und die leichte Brise vom Meer her, sind optimal für die Kultivation der regional angepassten Olivensorten Pendolino, Maurino, Leccino und Canino, einer sehr alten, resistenten Sorte. Die Qualitäten des Landstriches Tuscia wussten bereits die Etrusker zu schätzen, auch sie haben sich hier schon dem Olivenanbau gewidmet.

Das Familienunternehmen Farchioni ist eigentlich etwas südöstlicher, in Umbrien angesiedelt und betreibt dort für seine Marke Casolare Bio umfangreiche Bio-Olivenhaine. Da die Flächen jedoch für die steigende Nachfrage nach den hochwertigen Bio-Ölen – insbesondere in Deutschland – nicht ausreichen, werden Bio-Oliven aus anderen Teilen Mittel-und Süditaliens zugekauft. Doch speziell Demeter-Oliven sind schwer zu bekommen, ein Grund mehr, um einen eigenen Anbau zu beginnen.

Zurück zum Projekt Tuscia. Um auch die Gebäude, vor allem die Ölmühle wieder in Betrieb zu nehmen, wurde einiges investiert. Bis Ende des Jahres, rechtzeitig zur Erntezeit, soll die Ölmühle ihre Arbeit aufnehmen. So ist es geplant. Denn die möglichst zügige Verarbeitung der frisch geernteten Oliven erhält die Qualität besonders gut. Das wird auch am Stammsitz des Unternehmens in Umbrien so gehandhabt. Erntezeitraum in Tuscia ist von Oktober bis Dezember.

„Als Demeter-zertifiziertes Produkt folgt der Olivenanbau und die Olivenernte den Grundsätzen des biologisch-dynamischen Anbaus, nach denen die Fruchtbarkeit und Vitalität des Bodens auf natürliche Weise erhalten werden muss“, erläutert Marco Farchioni. Zum Beispiel wird nur Pflanzenmaterial als Dünger verwendet, die Fruchtfolgen werden streng eingehalten und Schädlinge nur mechanisch bekämpft. Demeter gibt auch bei der Verarbeitung und Verpackung strenge Regeln vor. Die Weißblechdose, in die das Demeter-Öl abgefüllt wird, entspricht genau den Spezifikationen für die Verpackung. Sie garantiert die Bewahrung der sensorischen Eigenschaften, den fruchtigen Duft, den leicht scharfen Geschmack und die grün-gelbe Farbe des Olivenöls nativ extra während der gesamten Haltbarkeitsdauer und schützt es vor Licht.

Tuscia ist ein Herzensprojekt von Marco Farchioni. Er möchte die Schönheit dieses Ortes auch Menschen zugänglich machen, die Erholung und Ruhe in der Natur suchen. Deshalb wird auch ein Gästehaus zur Verfügung stehen und auf dem kleinen Bauernhof haben Rinder, Pferde und Bienen ein Zuhause. https://www.casolarebio.com/de/ [1]

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